Der Wald

Moondance lief im Wald herum. Eigentlich hatte sie nichts besonderes vor und keinen Grund, warum sie überhaupt hier war. Irgendwie mochte sie den Wald einfach.
Dann sah sie sich bloß aus Neugier nach anderen Wölfen um, aber sie schien die einzige im Wald zu sein. Trotzdem blieb sie da.

Mit großen Schritten "joggte" ich durch den Wald. Der Boden war feucht und schlammig, doch stören lies ich mich davon nicht. Ohne mein Tempo zu verringern hechtete ich über einen umgefallenen Baumstamm und kroch durch ein Gebüsch. Plötzlich hielt ich inne. Meine stechenden Augen fixierten die Fähe, die wenige Sätze vor mir aufgetaucht war. „Moondance!”, rief ich. Meine sonst so raue Stimme war weich und fürsorglich. Langsam trat ich auf sie zu. „Moondance.”, wiederholte ich. Nun stand ich ihr gegenüber. Wachsam sah ich sie an. „Was machst du hier?”, wollte ich nach einer kurzen Pause wissen. Solltest du nicht beim Rudel sein?

Moondance war etwas erschrocken, da Stone Fox sich so aufgeregt anhörte. "Äh.. Sollte ich das? Ist was passiert?"
Es war doch wohl nicht schlimm, dass sie im Wald war? Aber warum sollte sie auch nicht...

"Nein, nein, es ist nichts passiert,...jedenfall noch nichts.", meinte ich beruhigend und schüttelte meinen Kopf. "Wir haben nur Besuch...", grummelte ich verärgert.

"Besuch...?", fragte Moondance. Sie war zwar erleichtert, dass (noch) nichts schlimmes passiert war, aber sie wunderte sich, was das denn für ein Besuch sein sollte. "Was für einen Besuch meinst du denn?"

"Kein sonderlich erfreulicher Besuch..." Mein Blick schweifte in Richtung Ufer und ich verengte meine Augen zu schmalen Schlitzen. "Geh jetzt zurück. Ich muss noch was erledigen.", wies ich sie an und setzte meinen Weg fort.

--->Ufer

"Okay", sagte Moondance nur. Sie wunderte sich ein bisschen, dass er ihr den Besuch nicht genannt hatte. Sie hätte es gerne gewusst und machte sich irgendwie Sorgen. Auf dem Rückweg zum Rudelplatz überlegte sie fieberhaft, was das für ein Besuch war, aber ihr fiel einfach nichts ein. Hatten sie hier jemals Besuch gehabt?


(--> Rudelplatz)

Monster schweifte umher und suchte nach einer Beute. Der Wald war leer, und das war auch gut so. Trotzdem sah er sich immer wieder um, ob nicht doch jemand da war. Aber er hatte Glück, er war allein.
Neben einem Baum hatte er einen Hasen entdeckt. Kaum hatte er ihn angegriffen, schon hatte er ihn tot in seinen Pfoten. Zufrienden sah er ih an und aß ihn. Als er dann satt war, ging er trotzdem noch ein bisschen jagen, und die toten Hasen ließ er einfach liegen, weil er satt war. Als er daran dachte, dass er damit ja anderen einen Gefallen machen würde, buddelte er schnell ein kleines Loch in den Boden hinter einem Busch und legte den toten Hasen darein. Wenn er sich den Platz merken würde, könnte er ihn später noch essen. Hauptsache niemand anderes könnte ihn essen.
Der hase lag im Schatten des Baumes und Monster machte es sich daneben gemütlich. Erst kratzte er etwas Rinde vom Baum, dann döste er ein.

--> das Schiff

Vorsichtig sah Muffin sich im Wald um. Er hielt Ausschau nach Shōsha, aber er war weg. Erleichtert ging er weiter in den Wald hinein, er brauchte hier keine Freunde. Wie es aussah, musste er allein zurechtkommen.
Aufeinmal erstarrte er. Da war ein Geräusch gewesen. Er lugte um einen Baumstamm und entdeckte ein anderes Tier.. Was ist das?
Muffin überlegte, dann fiel es ihm ein. Er hatte dieses Tier mal im Fernsehen gesehen, aber da hatte es weniger gefährlich und weniger mächtig ausgesehen. Es musste ein Wolf sein. Er lag neben einem Baum und schien zu schlafen.
Leise tapste er nach hinten, doch so ganz leise war es nicht, denn das Laub raschelte unter seinen Pfoten. Schnell drehte er sich um und rannte weg, wieder weg, an die andere Seite des Waldes. Seine Pfoten brannten.
Hoffentlich würde dieser Wolf dort bleiben, wo er war, und nicht zu ihm kommen. Muffin bemerkte, dass er zitterte.

Monster wachte auf. Er hatte etwas gehört.
Irritiert stand er auf und sah sich um. Welcher Wolf stört mich ??, dachte er wütend. Doch es war niemand zu sehen. Vielleicht nur der Wind.
Er lief geradeaus. Einfach so. Aber wo sollte er hin? Langsam wurde es ihm zu langweilig im Wald. Außerdem...
Da, schon wieder. Ein rascheln. Monster blieb sthen und sah sich genau um, aber wieder sah er nichts anderes, als Wald. Er wurde wütend. Verfolgte ihn etwa jemand?
Deshalb fing er an, zu rennen. Nach dort, wo er das Geräusch gehört hatte. Irgendwann stand er am Ufer.

--> Ufer