Das Ufer

Am Ufer hat man einen schönen Blick auf das Meer. Hier kommen die Hunde an.

(EinzelPlay)

Der Schatten des großen Wolfes hob sich leicht vom Ufer ab. Seine funkelnden Augen durchbohrten die Finsternis. "Hunde..." Kaum hörbar glitt ein drohendes Knurren über seine Lippen. Er starrte die Hunde an, die sich am Ufer tumelten. Und das Boot, dass vom Felsen aufgespießt wurde. Hunde bedeuteten Menschen. Und Menschen Gefahr. Gefahr, Angst und Qualen. Stone Fox drehte sich um. Ohne eile trat er den Rückzug an...
---> Lager

--->Wald

Erneut trat ich an die Stelle, von der aus ich die Hunde entdeckt hatte. Doch diesmal war weit und breit keiner zu sehen. Nur ihr Gestank hing noch in der Luft. Prüfend schweifte mein Blcik umher, dann erst trat ich unendlich langsam ans Ufer. Nachdenklich senkte ich meinen Kopf und betrachtete schweigend den Wolf, der mir entgegenstarrte. Konnte das wirklich ich sein? Der Wolf im Wasser war alt und sein Gesicht zeigte deutlich die Spuren des Kampfes. Aber die Augen, die Augen...
Wütend peitschte ich mit der Pfote ins Wasser. Das Spiegelbild verschwamm. Konnte ich wirklich so tief gefallen sein.

<-- Rudelplatz

Keuchend kam Moondance am Rudelplatz an. Irgendwie "reiste" sie heute die ganze Zeit von Ort zu Ort. Vertäumt blickte sie aufs Meer hinaus.. Und erschrak. Da war doch nicht wirklich... Ein Schiff? Klar, Stone Fox hatte ja gesagt, dass Besuch da war. Trotzdem war sie erschrocken. Sie sah sich nach den Besuchern um, aber sie konnte keinen entdecken. Doch, war da nicht jemand.. Nein, das war garantiert kein Besucher! Moondance überlegte kurz, ob sie sich verstecken sollte, bevor Stone Fox sah, dass sie nicht im Rudel war. Aber warum war sie dann überhaupt gegangen? Sie ging in Richtung zu ihm.

Ein Geräusch lies mich aufhorchen. Sofort unterbrach ich, wild aufs Wasser zu hauhen und sah auf. Ein Wolf näherte sich. Es brauchte eine Weile, bis ich meine Gedanken wieder beisammen hatte. "Moondance.", meinte ich schließlich Vorwurfsvoll. Mein blcik wanderte beschämt zu Boden. Mir war es peinlich, dass gerade sie mich so gesehen hatte. "Solltest du nicht bei den anderen sein?"

Vielleicht hätte sie doch da bleiben sollen, aber dafür war sie viel zu neugierig. "Ja, tut mir leid.. Ich wollte eigentlich nur sehen,wo du bleibst und ob alles in Ordnung bei dir ist..." , und ich war neugierig, fügte sie in gedanken hinzu.

Ob bei mir alles in Ordnung ist?, fuhr es mir durch den Kopf. Naja, wie mans sieht... Mein blciks chweifte kurz zum Wasser und ich dachte erneut an mein Spiegelbild. Dennoch versicherte ich der Fähe: "Sicher ist alles ok."

-sorry, etwas, naja, schräg

Na, ob das stimmt?, überlegte Moondance, weil er ja eben noch so besorgt ausgesehen hatte. Sie sah sich nochmal um, aber die "Besucher" waren immer noch nirgends zu sehen. Sie war froh, dass er sie (noch) nicht zurück geschickt hatte, und starrte weiter zu dem Schiff, dass leer erschien.


-wieso?

Ich folgte Moondance Blick und seufzte leise. "Due Besucher...sie sind nicht gerade gewollt. Ich denke mal, die sind während des letzten Sturms gekommen. Aber sie bringen Gefahren. Viele Gefahren. es sind Hunde.", knurrte ich schließlich.

Moondance erschrak. "Hunde?", fragte sie unnötigerweise und ihr ganzer Körper fing unkontrolliert an zu zittern. Hunde. "Wie viele?", fragte sie und sah sich schon wieder um. Eigentlich müsste das ja was gutes für sie sein, da sie ja so gerne kämpfte. Und gegen Hunde würde sie schon ankommen... Wie auch immer sie aussahen. Aber was sie alles von Hunden, bzw. Menschen gehört hatte, machte ihr schon irgendwie Angst. Hoffentlich waren keine Menschen dabei.

"Ich weiß es nicht. Aber wenn sie von dem Schiff da kommen, müssen es viele sein. Zum Glück habe ich noch keine Menschen entdecken können, aber man weiß ja nie..." Mit finsterer Miene starrte ich aufs wasser. Alte Bilder stiegen wieder in mir hoch. Bilder der Folter und der Qualen. Ich durfte nicht zulassen, dass so etwas noch mal geschah. Dass die anderen auch so etwas erleben mussten. Nein, ich durfte das nicht zulassen. Und wenn ich dabei drauf gehen würde.

Nervös sah Moondance wieder vom Schiff zu Stone Fox. "Okay. Wollen wir dann nicht zum Rudel gehen... Oder so?" Ihr Blick schweifte wieder zu dem Schiff und blieb da hängen.

"Ich weiß es nicht. Ich bin mir einfach nicht sicher. Aber du kannst ruhig gehen. Ich werde noch eine Weile hier bleiben und vielleicht auch das Boot unter die Lupe nehmen.", entgegnete ich abwesend.

Moondance war sie sich nicht so sicher, ob sie nicht auch bleiben wollte. Sie war neugierig. Trotzdem entschied sie sich, zum Rudel zurückzukehren, aus welchem Grund auch immer. "Okay. Sag mir dann bescheid, falls du Hilfe brauchst", sagte sie. Nach einem Letzten forschenden Blick auf das Schiff ging sie zurück zum Rudel.

--> Rudelplatz

--> Wald

Als Monster am Ufer ankam, blieb er erstmal stehen uns sah sich sorgfältig um. Am Ufer stand ein Wolf, Stone Fox. Doch Monster bezweifelte, dass das Geräusch im Wald von ihm gekommen war. Er hatte auch nicht vor, ihn zu fragen.
Er bleib abseits von ihm stehen und fragte sich, wo er denn als hin sah. Dann sah er es auch. Aber was war das? Da, im Wasser, Irgendwas komisches.
Monster rannte näher, so lange, bis er die sanften Wellen an seinen Pfoten spürte.
"Ein Schiff!", rief er entgeistert und blieb geschockt stehen.

Monster
Nichts wies daraufhin, dass Stone Fox den anderen Wolf bemerkt hatte. Nur kurz zuckten seine Ohren etwas, ansonsten blieb er bewegungslos. „Ja, ein Schiff.”, bestätigte er mit seiner tiefen, donnernden Stimme und sah gleichgültig zu Monster.

Stone Fox
Ein Schiff. Monster lag die Frage auf der Zunge, wer in dem Schiff war. Und wo es her kam. Was war passiert? Doch er wollte nicht Fragen. Er starrte auf das Schiff, fast wie Stone Fox, nur nicht so gleichgültig. Irgendwie war er wütend. Wütend auf das Schiff, und die Lebewesen, die mit ihm gekommen sein mochten. Und wütend auf den Wolf, der neben ihm stand.
Er wusste nicht genau, wieso, doch er war immer auf die anderen wütend, seit er seine Mutter tot im Wald gefunden hatte. Bei dem Gedanken an ihren toten Körper fing er an zu zittern. Und wurde noch wütender. Ohne ein Wort zu sagen, starrte er auf seine Pfoten, als erwartete er, das irgendwas passieren sollte. Aber was sollte schon passieren?

Monstrum

Tiefes Schweigen hüllte die zwei ein. Mit finsterer Miene starrte Stone Fox auf das Schiff, dass da vor ihnen im Wasser ankerte. Plötzlich knurrte der große WOlf leise: "Weise deine Wut zurück, denn sie zerfrisst deine Stärke, die du noch dringend brauchen wirst." Dann schwieg er wieder, drohend und unheilvoll.

Stone Fox (übrigens, ich heiße MONSTER )

Monster sah nicht auf, aber er war immer noch wütend. Jetzt erst Recht. Wofür sollte er seine Stärke noch brauchen? Und wieso sollte wütend sein seine Stärke zerfressen?
Er antwortete nicht und hatte das dumpfe Gefühl, dass er irgendwo Recht hatte. Immer noch starrte er auf seine Pfoten, als hätte er nichts besseres zu tun. Hatte er auch nicht. Wieso ging er nicht zurück, in den Wald?
Aber das wollte er nicht. Er wollte hier bleiben, bei dem Geschehen, bei dem Schiff. Normalerweise hielt er sich immer möglichst abseits von allen anderen auf. Aber das Schiff zog ihn irgendwie an.
Langsam ging er nach vorne, bis seine Pfoten im Wasser waren. Er verfolgte die entstehenden Kreise mit seinem Blick, bis dieser bei dem Schiff ankam. Irgendwann, dachte er sich, würde da jemand auftauchen. Und dann würde er da sein.